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STRESS ....

... ist eine normale, überlebenswichtige Reaktion, die uns in Gefahrensituationen zu schnellerer Reaktionsfähigkeit verhilft. Bei vielen Menschen ist Stress jedoch ein Dauerzustand geworden. Bleibt Entspannung aus, kann dies zu somatischen oder auch zu psychosomatischen Symptomen führen.

Bei Stress schütten die Nieren Stresshormone aus. Diese beeinflussen auch die Atmung, 
das Verdauungssystem und die Durchblutung. Die Atmung wird oft flach und schnell. Dadurch gelangt nicht genügend Sauerstoff ins Blut. Dieser ist aber nötig, um saure Abfallprodukte abtransportieren zu können. Bei einer zu geringen Sauerstoffzufuhr verringert der Körper die Energiebereitstellung und erhöht gleichzeitig die die Milchsäureproduktion. Der Körper übersäuert.


Das Zwerchfell verkrampft, verliert seine Geschmeidigkeit und kann in der Folge seine Aufgabe nicht mehr optimal erfüllen, körperliche Beschwerden entstehen. Das Zwerchfell als Hauptmuskel der Atmung, steht auch im Zusammenhang mit der Nacken- / Kopfmuskulatur, dem Rumpf und dem Magen. Nach der alten Weisheitslehre liegt hier auch der Sitz der Seele. Es wirkt somit auf das Wohlbefinden des Menschen auf physischer und psychischer Ebene.

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Typische Symptome bei Stress

Stress kann sich auf unterschiedlichen Ebenen zeigen (kognitiv, körperlich, emotional oder mental). Oft treten erste Symptome unbemerkt auf und wachsen sich erst mit der Zeit zu deutlichen Beschwerden aus.

Besonders häufig zeigen sie sich durch:

  • Muskelverspannungen: Nacken, Rücken oder Kiefer, oft begleitet von Kopfschmerzen

  • Atemfehlfunktionen (Hochatmung, chronische Hyperventilation)

  • Atemnot, Engegefühl in der Brust, schneller und flacher Atmung

  • Kribbeln und Taubheit in den Gliedmassen, Schwindel, Herzrasen, Zittern

  • Konzentrationsprobleme, Gedankenkarussell, Schwierigkeiten einen Fokus zu setzen

  • Psychische Belastungen: Ängste, Depressionen, Burn-out, emotionale Erschöpfung, Schlafstörungen

  • Erhöhte Reizbarkeit: schnellere Frustration, Ungeduld und emotionale Anspannung

  • Magen-Darm-Beschwerden: Sodbrennen, Magenschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme

  • Herz-Kreislauf-Probleme, Bluthochdruck 

  • Schwächung des Immunsystems

  • Stoffwechselprobleme: Heisshungerattacken, Gewichtszunahme

Wie hilft eine ganzheitliche Körper- & Atemtherapie

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Auf der kognitiven Ebene beschäftigen wir uns mit den Stressauslösern sowie der individuellen Reaktion darauf, beleuchten Denk- und Gefühlsmuster, überprüfen gelebte Bewältigungsstrategien auf ihre Wirksamkeit und erforschen mögliche neue Wege.

Auf der körperlichen Ebene Lenken wir die Aufmerksamkeit auf Atem und Körper. Durch die Stärkung der Verbindung zwischen Körper und Geist werden wir sensibler auf unsere Bedürfnisse und Emotionen. Die Körper- & Atemtherapie ermöglicht es, zur Mitte zurückzufinden und die eigene Balance wieder zu finden. 

Über Atembehandlungen und mit praktischen körper- und atemorientierten Übungen kann ein gesunder, natürlicher Atemrhythmus hergestellt werden. Die Arbeit mit dem Atem baut die eigenen inneren Kräfte wieder auf. Wenn die Atmung in Balance ist, kann ein ausgeglichener Muskeltonus entstehen und alle Körpersysteme können sich wieder regulieren.

 

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